Heutzutage geht die öffentliche Beleuchtung in jeder dunklen Nacht pünktlich an, was einen technischen Fortschritt darstellt. Willst du wissen, wie sich die Beleuchtung entwickelt hat? Oder haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die Menschen vor hundert Jahren in der Dunkelheit geleuchtet haben? Der Mangel an natürlichem Licht in der Nacht in städtischen Gebieten war schon immer ein Problem. In dunklen Nächten kann es für die Menschen schwierig sein, sich fortzubewegen. Und ohne öffentliche Beleuchtung war die Wahrscheinlichkeit größer, dass Menschen nachts überfallen oder ausgeraubt wurden. Wir werden uns nun die historische Entwicklung der öffentlichen Beleuchtung ansehen.
Die frühesten Formen der öffentlichen Beleuchtung waren Pflanzenöle oder Kerzen zur Erhellung. Im alten Rom benutzten wohlhabende Bürger Pflanzenöllampen, um Licht zu haben. Chinesische Bürger zündeten Kerzen an, um Licht zu spenden. Kaum zu glauben ist jedoch, dass die erste bekannte Version einer Straßenlampe um 140 v. Chr. auftauchte! Die Griechen und Römer beleuchteten die Wege und Straßen vor ihren Häusern, um Diebe abzuschrecken und die Sicht und Sicherheit zu verbessern. Die wohlhabenderen Einwohner stellten Laternensklaven ein, die dafür sorgten, dass die Straßenlaternen die ganze Nacht über hell und sauber blieben. Allerdings handelte es sich dabei nur um eine private und nicht um eine öffentliche Beleuchtung, bis der Bürgermeister von London 1417 anordnete, dass alle Haushalte ihre Laternen nach Einbruch der Dunkelheit im Winter draußen aufhängen sollten. Dies war die erste organisierte öffentliche Beleuchtung.
Die achtzehn fünfziger Jahre
Der große Erfinder Benjamin Franklin führte in den Vereinigten Staaten erstmals eine öffentliche Straßenbeleuchtung ein. Franklin führte mehrere Experimente mit Elektrizität durch und erfand den Blitzableiter. Dann schlug er vor, Ölkerzen mit einem Glas zu umhüllen, das einen langen Trichter für das Räuchern und einen Schlitz an der Unterseite hatte, durch den Luft eindringen konnte. Auf diese Weise würde die Kerze im Inneren des Glasbehälters brennen und könnte auch bei Wind nicht ausgeblasen werden. Dies ist der früheste Prototyp der städtischen Straßenbeleuchtung - die Öl- und Wachslampe. Da Franklin Postmeister in Philadelphia war, gilt Philadelphia vielen als Geburtsort der Straßenbeleuchtung in den Vereinigten Staaten. Vielerorts wurden noch Öl-Wachs-Lampen verwendet, bis im 19. Jahrhundert Methangas für die öffentliche Beleuchtung in den Vereinigten Staaten eingesetzt wurde.
Straßenbeleuchtung im neunzehnten Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert war Methangas verfügbar, und die Verwendung für die Beleuchtung nahm zu. 1802 erfand der schottische Erfinder William Murdoch die Gaslampe, eine Erfindung, die die Außenbeleuchtung der Gießerei in SoHo ermöglichte. 1807 gab es die erste Gasstraße in London. 1816 wurde Baltimore die erste Stadt in den Vereinigten Staaten, die Gasstraßenlampen installierte. Paris folgte im Jahr 1820. Zu dieser Zeit wurde das Gas durch Rohre zu Gaslampen geleitet, die an Versorgungsmasten angebracht waren. Jeden Abend zündete eine spezielle Mannschaft die Laternen an, und jeden Morgen schalteten sie die Lichter wieder aus. Dies dauerte bis zur Erfindung der Beleuchtung der Lampen bei der Freigabe des Gases in ihnen.
Erst als Thomas Edison in der Glühbirne ein reines Vakuum schuf, veränderte er die Zukunft der öffentlichen Beleuchtung in der Welt. Edisons Kohlefaden-Glühlampe wurde 1879 eingeführt und gab der Entwicklung der öffentlichen Beleuchtung einen Anstoß. Dies war ein wichtiger Anstoß für die spätere Entwicklung der öffentlichen Straßenbeleuchtung. Die erste Stadt in den USA, die erfolgreich eine elektrische Straßenbeleuchtung vorführte, war Cleveland, Ohio, wo am 29. April 1879 12 elektrische Lichter rund um das öffentliche Straßennetz in Betrieb genommen wurden.
In den 1880er Jahren war Indiana die erste Stadt in den Vereinigten Staaten, die eine elektrische Straßenbeleuchtung einführte. So begann die öffentliche Beleuchtung mit der Installation von Bogenlampen, auch bekannt als Jablotschkow-Kerzen, in Paris im Jahr 1878. Drei Jahre später waren bereits 4.000 dieser elektrischen Straßenlaternen in Betrieb und ersetzten die Gaslampen an den Strommasten. Die Bogenlampen hatten jedoch den Nachteil, dass sie ein starkes, blendendes Licht ausstrahlten und nicht lange hielten. Mit der Zeit wurden sie daher durch billigere, hellere und langlebigere Glühlampen ersetzt. Aber auch heute noch sind Bogenlampen an bestimmten Industriestandorten nützlich.
Zwanzigstes Jahrhundert
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die ursprünglichen Gas- oder Methanlampen dafür bekannt, dass sie Brände verursachten. Die Hersteller von Straßenlaternen suchten daher nach einer sichereren und effizienteren Methode, die Straßen zu beleuchten. Erst in den 1930er und 1940er Jahren setzten sich Leuchtstoff- und Glühlampen durch. Zu dieser Zeit begann auch der Autoverkehr zu florieren. 1930 wurden Niederdruck-Natriumdampflampen populär, die eine abnehmbare äußere Umhüllung und eine Vakuumschicht zur Isolierung besaßen. Auf diese Weise konnte das Natrium bei hohen Temperaturen in Dampfform gehalten werden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die beleuchteten Straßen als weiße Straßen bezeichnet. Erst 1962 wurden die ersten praktischen Leuchtdioden (LEDs) mit sichtbarem Spektrum entwickelt, und 1965 brachten Natriumdampf-Hochdrucklampen (HID) eine bessere Farbe und Effizienz als ihre Niederdruck-Pendants. Zu diesem Zeitpunkt nahm die öffentliche Beleuchtung bereits Gestalt an.
Straßenbeleuchtung im einundzwanzigsten Jahrhundert
Die Erfindung der LED-Straßenbeleuchtung im einundzwanzigsten Jahrhundert kann als großer Fortschritt für öffentliche LED-Leuchten angesehen werden. Von diesem Zeitpunkt an wurde die LED-Straßenbeleuchtung alltäglich, und die LED-Energiespartechnologie florierte. Die Einführung von LED-Straßenbeleuchtung bietet auch eine bessere Kontrolle und Vielseitigkeit. LED-Straßenleuchten sind kostengünstig und wartungsarm und ermöglichen es den Kunden, Farbtemperatur, Wattzahl usw. für jede Anwendung zu bestimmen. Früher waren LED-Straßenlaternen teuer, obwohl immer wieder davon die Rede war, mehr grüne Energie zu nutzen und den CO2-Fußabdruck zu verringern. Viele Städte haben sich für LED-Beleuchtung entschieden, um Geld zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Die LED-Beleuchtung im öffentlichen Raum nimmt daher rasch zu und wird in großem Umfang eingesetzt. Jüngste Studien in Los Angeles haben gezeigt, dass die Kriminalitätsrate nach der Installation von LED-Beleuchtung zurückgegangen ist. Die beleuchtete Fläche ist größer als bei herkömmlichen Straßenlaternen. Dadurch fühlen sich die Menschen sicherer, wenn sie spätabends nach Hause gehen.
Schlussfolgerung
So hat sich die öffentliche Straßenbeleuchtung in den letzten dreihundert Jahren entwickelt. Und jetzt werden intelligente Leuchten wieder populär. Intelligente Leuchten erkennen Fußgänger und Fahrzeuge bei Dunkelheit und schalten sich dann automatisch ein und aus. Diese intelligenten Leuchten sind sogar noch energieeffizienter als LED-Straßenlampen. Mit der Entwicklung der heutigen Technologie werden sich intelligente Leuchten meiner Meinung nach immer schneller durchsetzen. Das liegt daran, dass sie ein Zeichen für den kontinuierlichen Fortschritt der Menschen sind.
Und auch die öffentliche Beleuchtung wird in Zukunft ein ständiges Thema sein. Nicht nur, dass die alte öffentliche Beleuchtung veraltet ist, weil sie sehr viel Energie verbraucht. Sondern auch, weil sie nicht intelligent ist und vielerorts zu weißer Verschmutzung führt. Viele Arten der öffentlichen Beleuchtung können ebenfalls Probleme verursachen.